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Arerugî アレルギー - Allergie

 

Der Frühling naht, und mit ihm die Heuschnupfenzeit. Das ist auch in Japan so. Während hierzulande Birke und Haselnuss Allergikern das Leben schwer machen, sind es in Japan aber vor allem die Pollen der Zeder (杉 sugi), die für tränende Augen und triefende Nasen sorgen. Zedern blühen im April und Mai. Die Hochsaison für Heuschnupfen (花粉症kafunshô) lässt also noch ein Weilchen auf sich warten.

Wie gut, dass es in Japan alternative Heilmethoden gibt, die schnelle Abhilfe in Aussicht stellen. Über die Homepage des Japan Ringing Tone Laboratory (JRTL) können Heuschnupfengeplagte einen Handy-Klingelton herunterladen, der Pollen und Samen den Garaus macht. Die Melodie umfasst 27 verschiedene Frequenzvariationen und erzeugt Schallwellen, die in der Nase festsitzende Blütenpollen lösen sollen.

Zwar gibt es bisher keinen wissenschaftlichen Beweis für die Wirksamkeit der Klingelton-Therapie. Aber der Glaube versetzt bekanntlich Berge und die Anti-Heuschnupfen-Melodie wird dreimal so oft herunter geladen wie andere Klingeltöne des Anbieters.

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